Smarte Heizung, App-gesteuerte Überwachungskameras, intelligente Türklingeln: Das Internet der Dinge will uns das Leben erleichtern. Gleichzeitig machen die Geräte es Hackern unglaublich leicht, die Kontrolle darüber zu gewinnen.
Das zeigen jetzt wieder Experimente von Forschern aus Israel. Sie brauchten im Schnitt nur eine halbe Stunde, um sich in smarte Geräte zu hacken. Teilweise fanden sie die Standard-Passwörter über eine einfache Google-Suche der Gerätehersteller. Dabei stellten sie auch fest, dass viele ähnliche Geräte, die unter anderem Markennamen zu kaufen sind, dieselben Passwörter nutzen.
Die Forscher schafften es, unbemerkt eine Kamera einzuschalten oder laute Musik über einen Baby-Monitor abzuspielen. Außerdem konnten sie so teilweise WLAN-Passwörter aus den Geräten auslesen und sich gleich ins fremde Netz einklinken.
Sie raten, vorm Kauf selbst im Netz zu recherchieren, ob man dort Standard-Passwörter dafür findet und diese zu ändern in Passwörter mit mindestens 16 Zeichen. Außerdem sollte man besser keine gebrauchten Geräte kaufen, da da schon schädliche Software drauf installiert sein kann.