Sport machen ist für Menschen mit Herzproblemen wichtiger als abnehmen.
Das hat eine Studie der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie ergeben. Die Forscher haben Daten einer großangelegten Gesundheitsstudie ausgewertet. An dieser Studie nehmen seit 1984 etwa 120.000 Menschen teil. Für die Studie zu Herzproblemen haben die Forscher etwas mehr als 3300 daraus genutzt.
Dabei haben sie überprüft, wie sich die Gesundheit der Teilnehmer im Laufe der 30 Jahre verändert hat, vor allem in Bezug auf ihre Sportlichkeit. Dafür wurden sie statistisch in drei Kategorien eingeteilt: in die, die gar nichts gemacht haben; die, die ein bisschen was gemacht haben, aber unter der empfohlenen Menge und die, die mehr als 150 Minuten pro Woche ins Schwitzen gekommen sind.
Ergebnis: Auch die Teilnehmer der Gruppe, die nur ein bisschen was gemacht haben, haben länger gelebt als die inaktiven. Gewichtsverlust hat dabei keine Rolle gespielt - im Gegenteil: Auch übergewichtige Teilnehmer haben selbst dann länger gelebt, wenn sie noch ein paar Kilo zugenommen haben, solange sie sportlich aktiv waren.