Das zeigt eine neue Studie von Forschenden in den USA. Die Forschenden hatten dort Portrait-Fotos von vier Erwachsenen genommen. Die Bilder wurden dann digital verändert, so dass die Personen einmal komplett reine Haut hatten, einmal leichte Akne, und einmal schwere Akne. Die Fotos wurden dann nach dem Zufallsprinzip mehr als 1300 Testpersonen gezeigt, und die sollten zum Beispiel sagen, wie gern sie mit den Menschen auf den Fotos befreundet sein wollen, ob sie sie für einen Job einstellen würden, und für wie vertrauenswürdig und intelligent sie die Menschen auf den Fotos halten.
Dabei zeigte sich: Hatte die Person auf dem Foto Akne, wollten die Testpersonen seltener mit ihr befreundet sein und ihr auch seltener einen Job geben. Schwere Akne führte dazu, dass die Person auf dem Foto als unattraktiver, unhygienischer und weniger intelligent wahrgenommen wurde. Die Forschenden sagen: Akne ist ein medizinisches Problem und es muss bessere Behandlungsmöglichkeiten geben. Darüber hinaus müsse aber auch etwas gegen Vorurteile getan werden.