Klimawissenschaftler der Harvard-Universität brauchen wohl extra Schutz.
Ein Forscher plant nach einem Bericht von Technology Review ein Geoengineering-Experiment, bei denen kleine Mengen von Partikeln in die Atmosphäre gestreut werden sollen. Er wird deshalb von Anhängern der "Chemtrails"-Verschwörungstheorie bedroht. Die glauben, dass dunkle Mächte Chemikalien am Himmel versprühen, um die Menschen zu beeinflussen.
Der Forscher berichtet, dass in Harvard deshalb das Sicherheitspersonal informiert wurde und auch über weitere Sicherheitsmaßnahmen nachgedacht wird. Wegen zwei der vielen Drohbriefe an ihn hat der Forscher nach eigenen Angaben auch die Polizei informiert.
Die Grundidee seines Projekts ist, dass Partikel in der Stratosphäre gegen den Klimawandel helfen könnten - indem sie Wärme von der Erde ins All zurückstrahlen. In einem Experiment soll ein Wetterballon knapp ein Kilo einer Mischung aus Schwefel und Kalk verstreuen.