Eine psychologische Studie aus Schweden zeigt, dass der Erfolg solcher Vorsätze auch von der Formulierung abhängt. Demnach wählt man besser die Worte positiv "Ich esse in Zukunft mehr Obst" statt negativ "Ich esse keine Süßigkeiten mehr". Im Fachmagazin Plos One schreiben die Forschenden dazu, dass mehr als 1000 Freiwillige bei ihrer Studie mitgemacht haben. Sie wurden in drei Gruppen aufgeteilt und sollten Neujahrsvorsätze für das Jahr 2018 fassen.
Statt ans Vermeiden denken, neue Routinen einführen
Dabei ging es meistens um Gesundheit, Gewichtsabnahme und Essgewohnheiten. Die erste Gruppe bekam von den Psychologinnen und Psychologen keine Hilfe bei der Umsetzung, die zweite etwas und die dritte viel - zum Beispiel durch Mails mit Erinnerungen und Tipps. Ergebnis: Solche Hilfen hatten wenig Einfluss auf den Erfolg. Den Unterschied machte aber die Wortwahl der Vorsätze. Laut den Forschenden führten sogenannte Annäherungsziele zum größten Erfolg - also etwas Neues in den eigenen Alltag einführen. Ziele, bei denen es ums Aufhören oder Vermeiden ging, wurden öfter verfehlt.