Paketliefer-Drohnen könnten den Transportsektor grüner machen.
Ein Team von US-Forschern hat im Fachjournal Nature Communications Energieverbrauch und Treibhausgasproduktion von Liefer-Drohnen mit Liefer-Lkw verglichen. Ein Problem dabei: Die kleinen Drohnen laufen zwar mit Strom statt Diesel und verbrauchen pro Paket und Kilometer weniger Energie als Lkw - aber ihre Batterie-Reichweite ist auf wenige Kilometer begrenzt. In der Studie wird von etwa vier Kilometern pro Akku-Ladung ausgegangen. Deswegen müssten für sie neue Zwischenlager eingerichtet werden, deren Beleuchtung, Heizung oder Kühlung wiederum negativ auf die Energie- und Klimabilanz schlägt.
Trotzdem sagen die Forscher: Drohnen sind die grünere Lösung, vor allem bei kleinen Paketen unter einem halben Kilo. Allerdings hängt es stark von der Herkunft des Stroms ab, wie umweltfreundlich die Liefer-Drohnen am Ende sind.
Unternehmen wie Amazon, Google, DHL und UPS arbeiten schon daran, Liefer-Drohnen einsetzen zu können.