Faultiere verschlafen mehr als ihr halbes Leben - und das ist eigentlich nicht besonders lang.

In freier Wildbahn werden die Tiere aus dem lateinamerikanischen Dschungel nur 15 Jahre alt - in Gefangenschaft auch schon mal 30. Ein besonders altes Exemplar lebt allerdings in einem deutschen Zoo, in Halle an der Saale. Das Zweifinger-Faultier Paula ist schon 50 Jahre alt. Damit soll die alte Dame jetzt einen Eintrag im Guinessbuch der Rekorde bekommen - als ältestes Faultier der Welt.

Viel schlafen, kaum bewegen

Faultiere heißen so, weil sie sehr viel schlafen, sich kaum bewegen - und wenn dann nur wie in Zeitlupe. Dahinter steckt ein Überlebens-Trick: Das Tier spart so viel Energie - und braucht kaum Nahrung. Und deshalb tun sie, was sie am besten können: 16 bis 18 Stunden mit dem Rücken nach unten an einem Ast hängen - und schlafen.