Auf Hochleistung getrimmtes Weideland reagiert deutlich empfindlicher auf längere Phasen ohne Regen als weniger intensiv genutzte Weiden.

Das haben Forschende des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung herausgefunden und sagen: Dürreperioden durch den menschengemachten Klimawandel können deshalb wirtschaftliche Konsequenzen für betroffene Landwirte haben.

Für die Studie, die im Fachmagazin "Global Change Biology" erschienen ist, haben die Forschenden Daten aus einem zehnjährigen Klima- und Landnutzungsexperiment des Helmholtz-Zentrums ausgewertet. Für dieses Experiment wurden bei Halle 50 Parzellen angelegt, die jeweils etwas größer sind als ein Tennisplatz, und die unterschiedlich intensiv genutzt werden.

Auf den Feldern, die intensiv genutzt werden, hat das Team fünf Gras-Sorten gepflanzt. Auf den wenig genutzten Flächen wachsen Mischungen aus mehr als 50 heimischen Gräsern und Kräutern. Erst seien die Intensiv-Wiesen deutlich produktiver gewesen als das artenreiche Grünland, so die Forschenden. Bei Trockenheit starben die Gräser aber schnell ab.