Das härteste Material im menschlichen Körper ist: Zahnschmelz.
Aber die Zellen, die Zahnschmelz produzieren, sterben ab, sobald unsere Zähne ausgebildet sind. Das heißt: Zahnschmelz wächst nicht nach. Er wird mit der Zeit weniger und brüchig, was kaputte Zähne zur Folge haben kann.
Ein US-Forschungsteam hat jetzt einen Ansatz entwickelt, Zahnschmelz im Labor zu produzieren. Grundlage sind Stammzellen. Mit denen haben die Forschenden Zellgruppen gezüchtet, die Eiweiße herstellen, die wiederum den Zahnschmelz bilden.
Die Forschenden sagen: Noch ist ihr künstlicher Zahnschmelz nicht so haltbar wie der echte. Es braucht noch mehr Forschung. Aber: Das Team ist optimistisch, dass es irgendwann "lebende Füllungen" geben wird - sprich: Füllungen, die in kaputte Zähne reinwachsen und sie so reparieren.