Mobbing am Arbeitsplatz hat verschiedene negative Folgen für die Gesundheit - unter anderem schlafen die Betroffenen schlechter.

Sie brauchen beispielsweise länger, um einzuschlafen, weil sie lange über die Probleme im Job grübeln. Hinzu kommen oft Durchschlaf-Probleme. Eine Studie im Journal of Interpersonal Violence hat das noch einmal bestätigt. Außerdem zeigt sie, dass die Problematik offenbar ansteckend ist. Für die Untersuchung wurden unter anderem fast 140 Paare zwei Monate lang zu ihrem Schlaf befragt.

Die Forschenden überrascht das Ergebnis nicht: Wenn eine Person aufwacht, kann die andere dadurch auch geweckt werden. Beide merken dann, wie der Schlafmangel ihr tägliches Leben beeinträchtigt.

Das Team sagt, dass Trainings helfen können, zu lernen, von der Arbeit abzuschalten und die Auswirkungen von Mobbing zu reduzieren. Darüber hinaus schlagen die Forschenden Präventionsprogramme für Paare vor. So könnten beide Personen Bewältigungsstrategien erlernen, um Grübeleien und damit auch die Schlaflosigkeit zu reduzieren.