Starke Magnete werden immer wieder in Kinderspielzeug und Bürobedarf verbaut.
Aber Forschende in den USA schlagen jetzt Alarm. Sie schreiben im Journal of Pediatrics von einer massiven Zunahme an Notrufen im Zusammenhang mit den Magneten.
Zwischenzeitlich waren die starken Magnete in den USA verboten. Nachdem das Verbot 2017 wieder außer Kraft war, stieg der Studie zufolge die Zahl der Anrufe bei Notfall-Hotlines zu dem Thema um mehr als 400 Prozent. Über 300 Prozent Zunahme gab es bei Krankenhaus-Behandlungen wegen der Magnete. Problematisch ist, wenn mehr als ein Magnet verschluckt wird. Dann können durch die gegenseitige Anziehungskraft Gefäße gequetscht und zerstört oder die Blutzufuhr abgeschnitten werden, was tödlich enden kann.
Vor allem kleinere Kinder sind demnach betroffen, aber auch Jugendliche, die mit den kleinen glänzenden Magnetkügelchen zum Beispiel so tun wollen, als hätten sie ein Lippen- oder Zungenpiercing. Ein erneutes Verbot der starken Magnete in den USA wird jetzt geprüft.