Eine Untersuchung von Wissenschaftlerinnen aus Kanada hat ergeben, dass dort heute doppelt so viele Frauen eine Brustkrebs-Erkrankung überleben wie noch 2007. Die zugrunde liegenden Daten stammen aus den jährlichen Statistiken der Kanadischen Krebsgesellschaft. Daraus geht hervor, dass seit 2007 rund zwei Prozent der Frauen in Kanada eine Brustkrebs-Diagnose bekommen haben - und davon 86 Prozent bis heute überlebt haben.
Allerdings zeigen die Daten auch, dass viele Behandlungsmittel, die dazu beitragen, dass mehr Frauen Brustkrebs überleben, kurz- und langfristige Nebenwirkungen mit sich gebracht haben - und die können das Risiko, aus anderen Gründen zu sterben, erhöhen: zum Beispiel Herzkrankheiten, Schlaganfälle, Alzheimer oder Leberversagen. Das wiederum führt den Forscherinnen zufolge zu weiteren Kosten, auf die sich das Gesundheitssystem einstellen muss.
