Schon der ägyptische Pharao Tutanchamun hatte Malaria - jetzt ist Ägypten aber offiziell malariafrei.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat der Regierung in Kairo ein entsprechendes Zertifikat überreicht. Um das zu bekommen, musste Ägypten nachweisen, dass sich in den letzten drei Jahren niemand im Inland mit Malaria angesteckt hat. Dafür wurden unter anderem Brutstätten von Mücken bekämpft, die den Malaria-Erreger übertragen, es gab Schutzmaßnahmen gegen die Stiche dieser Mücken und die Lage wurde streng überwacht. Außerdem musste Ägypten nachweisen, dass es einen neuen Malaria-Ausbruch verhindern kann.

Die Krankheit wird durch Parasiten ausgelöst, die von den sogenannten Anopheles-Mücken übertragen werden. Symptome sind hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Muskelschmerzen. Vor allem für kleine Kinder und geschwächte Erwachsene kann sie tödlich sein.

Insgesamt sind jetzt 45 Länder und Regionen offiziell malariafrei - auch Deutschland gehört dazu.