Europas Raumfahrt hat Probleme mit der eigenen Raketenentwicklung.
Weil sich der Start der neuen Ariane-6-Rakete immer weiter nach hinten verschiebt, setzt die europäische Weltraumbehörde jetzt auf Hilfe aus den USA: Wie das Wall Street Journal berichtet, hat die Esa einen Deal mit SpaceX unterzeichnet. Das private US-Unternehmen soll nächstes Jahr zwei Mal zwei Galileo-Satelliten ins All bringen. Die Europäische Kommission und die EU-Länder müssen der Vereinbarung zwar noch endgültig zustimmen. Laut der Zeitung hat die Esa aber keine großen Alternativen, wenn sie das Galileo-Satellitensystem weiter ausbauen will. Und das ist strategisch wichtig - weil sich Europa damit unabhängig macht vom US-System GPS und von China.