Ein Archäologie-Team hat sich für eine Studie ringförmige Stein-Schmuckstücke genauer angeschaut, die von Jägern und Sammlern im heutigen Finnland im 4. Jahrtausend vor Christus getragen wurden - oft als Anhänger. Von diesen ringförmigen Schmuckstücken sind oft nur Bruchstücke erhalten, was in der Archäologie meistens darauf geschoben wurde, dass die Artefakte über die lange Zeit kaputt gegangen sind.
Stücke wurden wohl bewusst zerbrochen
Die Forschenden sagen aber, dass es bei einigen Schmuckstücken so aussieht, als ob sie bewusst zerbrochen wurden. Teilweise fanden sich die zerbrochenen Teile an unterschiedlichen Orten. Deswegen vermuten die Forschenden, dass die Menschen im 4. Jahrtausend vor Christus so etwas Ähnliches wie Freundschaftsamulette hatten. Die einzelnen Stücke davon könnten bei größeren Treffen verteilt worden sein, um soziale Kontakte zu stärken.
