Eine fremde Sprache so zu sprechen, dass es klingt wie Muttersprache - das ist ziemlich schwierig.
Gerade, wenn man erst spät mit dem Lernen angefangen hat, bleibt oft ein mehr oder weniger starker Akzent. Das liegt daran, dass man für eine Sprache neben Vokabeln und Grammatik auch ein neues Bewegungsmuster für den Mund lernen muss. Gaumen, Zunge und Lippen müssen sich an die neuen Laute anpassen.
Um das Lernen leichter zu machen, arbeiten Forschende der TU Dresden gerade an einem besonderen Trainer: Ein Sensor im Mund zeichnet mit einem Mikrofon auf, ob die Aussprache richtig ist. Außerdem gibt es eine visuelle Kontrolle, ob Zunge, Lippen und Gaumen richtig stehen.
Erstmal ist das Ganze ein Pilotprojekt. In etwa vier Jahren soll der Aussprache-Trainer dann zu kaufen sein.