In den letzten Monaten hat Künstliche Intelligenz riesen Fortschritte gemacht - vor allem mit Programmen wie ChatGPT von der Firma OpenAI, die selbst Inhalte generieren können.
Fachleute unter anderem vom gemeinnützigen Center for AI Safety fragen sich: Was kann KI eigentlich nicht? Beziehungsweise: Wie kann man die Grenzen überhaupt feststellen? Dazu sucht die Organisation zusammen mit einem Start-up jetzt richtig schwere Testfragen. Also Fragen, die für Nicht-Experten nur schwer zu beantworten sind.
Bis Anfang November wollen die Fachleute für das Projekt Humanity's Last Exam tausend Fragen zusammenbekommen. Die besten bekommen ein Preisgeld von bis zu 5000 Dollar. Damit die KI nicht schummeln kann, und schon vorab Antworten im Internet sucht, sollen die Fragen geheim bleiben.
Erst vor ein paar Tagen hatte die Firma OpenAI einen ChatGPT-Nachfolger vorgestellt, der die bisherigen gängigen Bezugsgrößen für logisches Denken weit hinter sich gelassen hat. OpenAI o1 sucht nicht mehr nach der wahrscheinlich besten Lösung, sondern soll Lösungswege wirklich durchdenken wie ein Mensch.