Doch bisher wird das Thema von Konzernen aus dem Westen und China dominiert. Wie das IT-Portal Heise schreibt, macht das Fachleuten aus afrikanischen Ländern Sorgen - sie wollen vom Globalen Norden nicht abgehängt oder ausgenutzt werden. Denn die Daten, mit denen KI gefüttert wird, haben meistens nicht viel mit Afrika zu tun.
Afrika wird häufig ignoriert
Zum Beispiel ignoriert die bisherige Forschung zur Spracherkennung und -verarbeitung viele afrikanische Sprachen - und damit die Sprachen von Millionen Menschen. Oder es werden Bibelübersetzungen aus der Kolonialzeit verwendet.
Ein Netzwerk namens Masakhane will das ändern - es ist nur ein Beispiel für Grassroot-Organisationen, die dafür sorgen wollen, dass die Menschen in Afrika von KI-Anwendungen profitieren. Auch mehrere Regierungen haben das Thema auf dem Schirm. Genauso wie die Afrikanische Union - die will bald eine KI-Strategie für den Kontinent vorlegen.
