Vor 100 Jahren haben Forschende kosmische Strahlung entdeckt, die aus dem Weltall auf die Erde einprasselt.
Woher die energiegeladenen Teilchen kommen, ist seitdem immer noch völlig unklar. Ein internationales Forschungsteam, unter anderem aus Bochum und Wuppertal, hat jetzt ein Computerprogramm entwickelt. Mit dem will es die Quellen ermitteln. Konkret lässt sich mit der Software der Transport kosmischer Strahlung simulieren - nach Angaben der Forschenden umfassender als bisher. Denn die Software berücksichtige auch Wechselwirkungen, zum Beispiel mit Materie und Licht.
Solche Simulationen sollen die Wege von Strahlenteilchen theoretisch beschreiben, diese Theorie soll dann mit echten Weltall-Beobachtungen verglichen werden. So wollen die Forschenden dem Ursprung von kosmischer Strahlung näher kommen.