Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch setzt sich weiter dafür ein, dass Energydrinks erst ab 18 Jahren gekauft werden dürfen.

Eine Foodwatch-Sprecherin sagte, die neue Bundesregierung müsse junge Menschen vor den Zitat - gefährlichen Wachmachern - schützen, so wie andere EU-Länder wie Polen oder Lettland. Die Organisation kritisiert auch, dass die Hersteller in der Werbung für Energydrinks gezielt Minderjährige ansprechen, zum Beispiel über Influencer und Sponsoring im Sport.

Getränkehersteller lehnen eine Altersgrenze ab und sehen das als unverhältnismäßig an. Sie sagen, dass es in Deutschland ja schon Vorschriften für Energydrinks gibt, mit Höchstmengen für typische Zutaten wie Koffein oder Taurin.

Vor kurzem hatte auch ein vom Bundestag eingesetzter Bürgerrat eine Altersgrenze von mindestens 16 Jahren und Warnhinweise für die aufputschenden Getränke vorgeschlagen. Wer zu viele Energydrinks zu sich nimmt, dem drohen unter anderem Herzrhythmusstörungen, Angstzustände und Konzentrationsprobleme.