Manche Flugsaurier mussten oft mit den Flügeln schlagen, um in der Luft zu bleiben, andere segelten durch die Luft.

Ein internationales Team an Forschenden hat für eine Studie, die im Fachmagazin "Journal of Vertebrate Paleontology" erschienen ist, die Knochen von Flügeln zweier Flugsaurier untersucht. Der sogenannte Arambourgiania philadelphiae hatte eine Flügelspannweite von etwa zehn Metern, Inabtanin alarabia war nur etwa halb so groß.

Für ihre Studie hat das Team Computertomografie-Scans der Fossilien angefertigt und daraus 3D-Modelle erstellt. So konnten sie den Körperbau mit dem von lebenden Vögeln vergleichen und Rückschlüsse zum Flugverhalten der Saurier ziehen. Demnach musste der kleinere Saurier, Inabtanin, deutlich mehr flattern. Arambourgiania dagegen ähnelt am ehesten den heutigen Segelflugvögeln.

Laut den Forschenden gibt es bisher wenig Informationen über den inneren Knochenbau der Flugsaurier. Unklar ist zum Beispiel auch, ob der Flugstil mit der Körpergröße zusammenhing oder welcher Flugstil häufiger vorkam.