Aus medizinischer Sicht macht es keinen Unterschied, ob das Geschlecht im erigierten Zustand mehr oder weniger anwächst.
Ein Urologe der Uni Leuven hat auf einer Fachtagung in Italien gesagt, dass dieser Unterschied aber viele seiner Patienten beschäftigt und sie ihn unnötigerweise zum Problem machen. Er und sein Team haben bei der Entwicklung von chirurgischen Eingriffen hunderte Penisse im schlaffen und erigierten Zustand vermessen. Und dabei eher zufällig auch eine Definition für die Fleischpenisse, die stark anwachsen, herausgegeben und für Blutpenisse, die kleiner bleiben.
Etwa ein Viertel der untersuchten Männer gehörte zu der stark anwachsenden Gruppe, deren Penis mehr als 56 Prozent länger wird. Woran das starke Wachstum liegt, ist der Studie nach noch unklar - vielleicht haben die Betroffenen einfach elastischere Gewebefasern, um den Schwellkörper herum. Und etwa ein Viertel der Teilnehmenden gehörte nach der neuen Definition zur der Gruppe mit den Blutpenissen, die weniger als 31 Prozent an Größe zunahmen. Die Hälfte der Männner lag aber in einer Grauzone dazwischen.