Das wollen Forschende unter anderem aus Großbritannien ändern. Sie sind schon vor langer Zeit auf eine wilde Erbsensorte gestoßen, die ziemlich neutral schmeckt. Deshalb konnte man nicht viel damit anfangen. Jetzt, in Zeiten in denen Fleisch-Ersatz boomt, ist die Erbsensorte plötzlich wieder interessant. Wie die BBC berichtet, wollen die Forschenden durch klassische Kreuzung jetzt eine Sorte züchten, die kommerziell anbaubar ist: mit dem richtigen Gehalt an Protein, leicht zu ernten und eben immer noch weitgehend geschmacksneutral.
Erbse statt Soja
Das soll auch dabei helfen, weniger Soja aus Südamerika zu nutzen, weil dort für den Soja-Anbau immer noch Regenwald zerstört wird. Erbsen lassen sich leicht in Großbritannien anbauen. Viel Soja wird dort als Tierfutter verwendet, aber etwa ein Achtel wird zu vegetarischen und veganen Produkten verarbeitet. Die Forschenden arbeiten daran, diesen Anteil mit besser schmeckenden Produkten auf Erbsen-Basis weiter zu erhöhen.