Trotzdem ist der CO2-Fußabruck eines durchschnittlichen E-Auto-Fahrers beziehungsweise einer -Fahrerin größer als von vielen anderen Leuten - zumindest in Finnland. Dort hat ein Forschungsteam der Uni Turku fast 4.000 Menschen zu ihrem Lebensstil befragt.
Ihre Ergebnisse haben die Forschenden im Fachblatt PLOS Climate veröffentlicht. Sie schreiben: Leute mit E-Autos sind meist wohlhabender als der Durchschnitt. Dadurch konsumieren sie in der Regel auch mehr, reisen mehr und verbrauchen mehr Ressourcen - auch mehr Strom, der häufig noch in klimaschädlichen Kohle- und Gaskraftwerken hergestellt wird.
Laut der Studie konnte das Fahren eines E-Autos in der Regel nicht ausgleichen, dass die Menschen in anderen Bereichen eine eher klimaschädliche Lebensweise hatte.