Die Waldbrände in Los Angeles wurden wohl vom Klimawandel begünstigt.

Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Initiative World Weather Attribution. Rund um Los Angeles gab es ein sogenanntes "Feuerwetter". Das entsteht, wenn anhaltende Trockenheit die Böden ausdörrt und dann noch starke Winde die Feuer immer wieder anfachen. Die Forschenden schreiben, dass Feuerwetter als Folge der bisherigen Erderhitzung um 35 Prozent wahrscheinlicher geworden ist. Die Forschenden weisen aber auch auf Unsicherheiten hin. Vor allem der Einfluss des Windes könne in den Klimamodellen ihrer Attributions-Analyse bisher nur unzureichend berücksichtigt werden.

Bei der Attributionsanalyse vergleicht man Modellsimulationen des aktuellen Klimas mit solchen eines hypothetischen Klimas ohne menschlichen Einfluss. So können Forschende Trends bei extremen Wetterereignissen analysieren und untersuchen, wie der menschengemachte Klimawandel die Häufigkeit und Intensität solcher Katastrophen beeinflusst.