Störe gehören zu den ältesten Lebewesen - über 96 Prozent aller lebenden Fischarten stammen vom Stör ab - er selbst existiert seit hunderten Millionen Jahren.
Jetzt haben Forschende unter anderem von der Uni Würzburg das komplexe Erbgut des Störs entschlüsselt. Sie sagen, dass sich das Genom des Fisches seit der Blütezeit der Dinosaurier nicht mehr verändert hat. Vorher habe es dagegen weitreichende Veränderungen gegeben.
Der Hauptautor der Studie aus der Fachzeitschrift Nature Ecology & Evolution sagt, dass solche Genome ein wichtiges Puzzleteil sind, um die Abstammung von Wirbeltieren zu verstehen. Nicht nur fast alle Fischarten stammen vom Stör ab, sondern auch etwa die Hälfte aller bekannten Wirbeltierarten.
Die Erkenntnisse der Studie sollen unter anderem beim Schutz des Störs helfen, zum Beispiel bei der Nachzucht. An mehreren Orten sind Störe vom Aussterben bedroht.