Die EU will bis 2050 klimaneutral sein und die Natur stärker schützen.

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Uni Groningen in den Niederlanden hat sich die Klima-Pläne der EU genauer angeschaut und schreibt, dass darunter andere Regionen der Welt leiden werden, weil dann der CO2-Ausstoß dort steigen wird. Als Beispiel: Wenn die EU die eigene Natur schützt, hat sie weniger Fläche, um Lebensmittel anzubauen, und das Essen für die EU muss dann in anderen Ländern angebaut werden - mit negativen Folgen für die Artenvielfalt und den CO2-Ausstoß dort.

Die Forschenden schreiben: Die einzige wirkliche Lösung wäre, in der EU grundsätzlich weniger zu konsumieren, und bei der Ernährung mehr auf die Natur zu achten - also weniger Fleisch, weniger Tierprodukte und weniger Lebensmittelverschwendung.