Durch den Klimawandel steigt die Gefahr für Waldbrände - das haben schon mehrere Studien gezeigt.

In Europa war das vergangene Jahr eines der schlimmsten Waldbrandjahre. Nach einem Bericht der EU-Kommission verbrannten mehr als 500.000 Hektar. Das entspricht in etwa der Fläche von Mallorca, Menorca und Ibiza zusammen. Außerdem wurde der größte je in der EU erfasste Waldbrand registriert - und zwar in Griechenland nahe der Stadt Alexandroupolis.

Laut Kommission haben die vergangenen Jahre zunehmend Auswirkungen des Klimawandels gezeigt, der Brände häufiger und intensiver macht. Demnach verlängert sich auch die Brandsaison und es treten Feuer in Gebieten auf, die normalerweise nicht betroffenen sind.

Allerdings legt der Klimawandel keine Brände. Im Bericht steht, dass rund 96 Prozent der Waldbrände in der EU durch menschliches Handeln verursacht werden - etwa durch achtlos weggeworfene Zigaretten. Deshalb sei Aufklärung entscheidend, um Feuer zu verhindern.

In Deutschland war die Waldbrandsaison 2023 deutlich weniger schlimm als im Vorjahr.