Was wir essen, wirkt sich auf unser CO2-Budget aus und damit auch aufs Weltklima.
Deshalb könnte es sinnvoll sein, die CO2-Bilanz auf Lebensmitteln anzugeben, ähnlich wie es jetzt schon mit Nährwerten wie Zucker und Fett gemacht wird. Um herauszufinden, ob das Menschen dazu bringen würde, nachhaltiger zu essen, haben Forschende der LMU München und aus Finnland ein Experiment gemacht. Sie haben in einer Mensa zehn Tage lang CO2-Kennzeichnungen bei den Gerichten getestet.
Entscheidend war, wie die Infos dargestellt wurden. Am größten war der Effekt bei einer Art CO2-Ampel oder wenn die Umweltkosten in Euro angegeben wurden. Letzteres führte dazu, dass fast zehn Prozent weniger CO2 durch die Mahlzeiten verursacht wurde, weil die Studierenden andere Speisen auswählten.