Europa steckt mehr Geld in die Erforschung des Weltraums - und bekommt neue Astronautinnen und Astronauten.

Die 22 Länder hinter der europäischen Raumfahrtagentur haben für die Esa ein deutlich höheres Drei-Jahres-Budget beschlossen: insgesamt fast 17 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 17 Prozent. Die Esa selbst hätte sich allerdings noch etwas mehr gewünscht. Allein Deutschland gibt rund 3,3 Milliarden Euro - ähnlich viel Frankreich.

Die Esa hat jetzt auch die neuen Mitglieder des europäischen Raumfahrtteams vorgestellt: Drei Männer und zwei Frauen wurden als sogenannte Karriere-Astronauten vorgestellt.

Neu ist auch ein Raumfahrer mit Behinderung: Der Brite John McFall verlor mit 19 Jahren ein Bein und hat seitdem eine Prothese. Der paralympische Kurzstreckenläufer wird jetzt der erste Para-Astronaut. Zwei Deutsche gehören immerhin zur elfköpfigen Reserve-Einheit der Esa: Amelie Schönenwald und Nicola Winter.