Dazu gehört auch der Teilchenbeschleuniger LHC am Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz. Der soll wegen der drohenden Stromknappheit jetzt zwei Wochen früher als normalerweise in die Winterpause gehen. Nächstes Jahr soll die Laufzeit des Beschleunigers dann um 20 Prozent verkürzt werden, um Strom zu sparen.
Stromverbrauch einer Großstadt
Der LHC gilt als der größte und leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger der Welt. Er verbraucht pro Jahr so viel Strom wie 300.000 Wohnhäuser - der Großteil geht dabei für die Kühlung der Magnete drauf, die die Teilchen beschleunigen und auf Kurs halten. Das CERN bezieht seinen Strom aus dem französischen und dem Schweizer Netz.
Die Leitung des CERN sagt, man habe den Beschleuniger schon deutlich energieffizienter gemacht. Weil er aber auch immer präziser und leistungsstärker wird, ist der absolute Stromverbrauch letztes Jahr trotzdem gestiegen.