So ein bisschen Wut kann nicht schaden.

Das sagt ein Team von US-Forschenden in seiner Studie, die im Fachmagazin Journal of Personality and Social Psychology erschienen ist. Darin haben die Forschenden unter anderem Experimente mit fast 1.000 Probanden gemacht. Erst haben sie die Teilnehmenden wütend gemacht - dann mussten diese verschiedene Spiele spielen. Dabei kam heraus, dass wütende Probanden vor allem bei anspruchsvollen Spielen besser waren als Probanden, die einen neutralen Gefühlszustand hatten. Oft hatten die wütenden Probanden höhere Punktzahlen oder reagierten schneller als die andere Gruppe.

Die Forschenden sagen, dass Wut dazu führt, dass Menschen sich mehr anstrengen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, was am Ende dazu führt, dass sie erfolgreicher sind. In unserer Gesellschaft werden aber oft nur positive Emotionen als erstrebenswert angesehen, negative, wie etwa Wut, gelten dagegen als schädlich. Den Forschenden zufolge ist aber ein Mix aus positiven und negativen Emotionen am besten.