Dabei könnte ein kleines Geschenk hilfreicher sein als ein Gespräch. Das ist das Ergebnis einer kleinen Studie, die im "Journals of Consumer Psychology" erschienen ist. In sieben Experimentreihen mit 80 Personen zeigte sich, dass ein Schokoriegel oder ein paar Blumen von einem engen Freund oder einer Freundin den Gefühlszustand des oder der Beschenkten deutlicher verbesserten als eine Unterhaltung über das Problem. Laut der Studienleiterin könnte das daran liegen, dass die Empfänger ein Geschenk als größeres Opfer wahrnehmen als ein Gespräch. Die Freunde hätten offensichtlich Zeit und Geld aufgewendet, um speziell der betroffenen Person eine Freude zu machen. Von einem Gespräch habe dagegen auch die befreundete Person etwas und es sei kein so großer Aufwand. Die Hauptautorin warnt aber: Man sollte nicht zu häufig und zu teure Geschenke machen, denn dann könnten sich die Beschenkten zu einem Ausgleich verpflichtet fühlen - und das sorgt dann wiederum für negative Emotionen.
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https://myscp.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jcpy.1438