Wären die Griffe parallel angebracht wie bei einer Schubkarre - würden wir mehr kaufen. Das haben Konsumforschende in einem österreichischen Supermarkt getestet. Knapp 2.400 Kundinnen und Kunden nutzen entweder den Standard-Einkaufswagen oder den mit umgebauten Griffen. Letztere kauften mehr Produkte und gaben ein Viertel mehr Geld aus - statt durchschnittlich 26 Euro waren es 34.
Die Forschenden sagen, dass das mit der Muskelhaltung zutun hat. Beim klassischen Wagen wird der Trizeps beansprucht - physiologisch gesehen sei der Körper dann auf Abwehrhaltung. Bei den senkrechten Griffen arbeite dagegen der Bizeps mehr, und zwar in einer Art Annäherungsbewegung und die verleitete offenbar dazu, zu mehr Produkten zu greifen.
Auf dieser Seite gibt es ein Bild des Einkaufswagen-Griffs.