Rote Eichhörnchen können Gefahr förmlich riechen - und haben den Grauhörnchen damit einiges voraus.
Forschende aus Nordirland haben an Futterstellen von roten und grauen Eichhörnchen den Duft von Mardern verteilt - den natürlichen Feinden dieser Tiere. Während die roten Eichhörnchen die Futterstellen daraufhin mieden, ließen die Grauhörnchen sich dadurch nicht abschrecken. Entsprechend sind sie durch die Marder deutlich gefährdeter.
Das könnte erklären, warum die Marder einen positiven Einfluss auf die Zahl der roten Eichhörnchen haben, schreiben die Forschenden im Fachmagazin Royal Society Open Science. Der Zusammenhang war schon beobachtet worden, konnte bis jetzt aber nicht erklärt werden.
Die Grauhörnchen sind eine invasive Art aus Nordamerika. Sie verdrängen vor allem auf den Britischen Inseln das einheimische Eurasische - rote - Eichhörnchen.
