Weil es gerade so wenig Meereis gibt, hat das deutsche Forschungsschiff "Polarstern" den Nordpol erreicht.
Geplant war das so nicht, die Mannschaft hat einen Umweg gemacht und konnte so den nördlichsten Punkt der Erde mit dem Schiff erreichen. Laut dem Expeditionsleiter war der Eisbrecher dazu in der Lage, weil es große Öffnungen im Eis gab. Normalerweise sei Schifffahrt nördlich von Grönland schwerer möglich. Innerhalb weniger Tage kam das Team schnell voran, manchmal mit offenem Wasser bis zum Horizont.
Die Expedition auf dem Eisbrecher startete vor knapp einem Jahr in Bremerhaven. Untersucht wurden die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die Arktis. Jetzt schaut sich die Crew noch an, wie der Gefrierprozess in der Arktis wieder beginnt. Am 12. Oktober sollen die Forschenden dann in den Heimathafen zurückkehren.