Wer in Deutschland mit dem Auto zur Arbeit pendelt, steht im Schnitt 40 Stunden im Jahr im Stau.

Der Verkehrsdaten-Dienstleister Inrix hat einen Vergleich gemacht - und zwar wie lange man nachts auf freier Strecke für eine Fahrt braucht und wie lange man im Berufsverkehr tagsüber unterwegs ist. Am schlimmsten sieht es in Berlin, Stuttgart und München aus, wo Autofahrende über 50 Stunden im Jahr im Stau stehen. In Köln, Düsseldorf, Bremen und dem Ruhrgebiet ist es nur ein klein wenig besser.

Eine positive Entwicklung zeigt sich aber bei Fahrten in die Innenstadt: Die sind in den Millionenstädten Berlin, Hamburg, München und Köln sowie in Frankfurt am Main stark zurückgegangen - Zum Teil um über 15 Prozent. Das Inrix-Team sagt, dass das auf eine schleichende Abwanderung aus den Stadtzentren hindeutet und darauf, dass sich der Verkehr in die Randgebiete verlagert. Mittlerweile würden in Deutschland Nahverkehrszüge, Straßenbahnen und Busse im Vergleich zu 2022 deutlich mehr genutzt.