Wenn der Akku im Handy anfängt zu brennen, kann das ziemlich gefährlich werden.
Wie solche Brände bei Lithium-Batterien entstehen, haben sich Forschende der Universität in Ulm ganz genau angeschaut. Schon bekannt war, dass sogenannte Dendriten oft eine entscheidende Rolle spielen. Das sind Ansammlungen von Lithium-Ionen, die beim Aufladen der Akkus entstehen. Diese astartigen Auswüchse können einen Kurzschluss verursachen, wodurch der Akku abbrennt.
Die Chemiker haben ein Modell auf atomarer Ebene entwickelt, das erklärt, wie und warum Dendriten entstehen und so die Gefahr eines Akkusbrands wächst. Es zeigt auch, dass dieses Phänomen bei anderen Metallen wie Kupfer oder Silber nicht auftritt.
Die Forschungsergebnisse könnten hilfreich sein bei der Entwicklung von Hochleistungsbatterien.