Wer bei einem Marathon mitmacht, kann sich selbst schaden.
Davor warnen Forscher in einer neuen Studie. Das Team von der Yale University in den USA hat eine kleine Gruppe von Marathon-Läufern untersucht. Sie nahmen Blut- und Urinproben, und zwar vor und nach dem Lauf.
Die Forscher entdeckten bei mehr als 80 Prozent der Teilnehmer Anzeichen für eine akute Nierenverletzung direkt nach dem Rennen. Bei der Krankheit kann die Niere das Blut nicht mehr richtig säubern. Warum so viele Teilnehmer diese Verletzung hatten, können die Forscher nur vermuten. Eine These ist, dass die Läufer zu wenig getrunken hatten. Eine andere, dass die Nieren bei einem Marathon nicht gut genug durchblutet werden, weil der Körper das Blut woanders braucht.
Die Forscher sagen zwar, dass die Nierenwerte bei allen Teilnehmern schnell wieder okay waren. Sie meinen aber auch, dass ihre Studie die Frage aufwirft, wie gesund es ist, regelmäßig einen Marathon zu laufen.