Sie heißen Danger Islands - sollen aber ein sicherer Hafen für seltene Vogelarten in der Antarktis werden.
Die sieben Inseln sind jetzt ein neues Schutzgebiet. Wie das Umweltbundesamt mitteilt, haben das die Antarktis-Vertragsstaaten bei einem Treffen in Indien beschlossen - auf Initiative von Deutschland und den USA.
Die beiden Länder sollen jetzt auch die Verantwortung für das Management des Danger-Islands-Schutzgebiets übernehmen. Der Zutritt soll nur noch mit Spezialgenehmigung erlaubt sein, und auch nur für Forschungszwecke und nicht für den Tourismus.
Größte Brutkolonie von Adeliepinguinen
Die Danger-Inseln liegen an der nordöstlichen Spitze der Antarktischen Halbinsel - die Region ist durch die Erderwärmung besonders gefährdet. Auf den Inseln gibt es unter anderem eine der weltweit größten Brutkolonien von Adeliepinguinen - mit mehr als 750.000 Brutpaaren. Aber auch andere Vogelarten brüten dort - zum Beispiel Möwen oder Seeschwalben. Und in den Gewässern gibt es auch viele Wale und andere Meeressäuger.