Algen können anscheinend ganz schön effektiv CO2 speichern und in Pflanzenmaterial umwandeln.
Algen driften nämlich bis zu 5000 Kilometer von der Küste entfernt im offenen Meer. Sie nehmen CO2 auf und nehmen es mit auf den Meeresgrund, wenn sie irgendwann absinken - meistens bis zu 1000 Meter tief. Und das wiederum bedeutet, dass es eher unwahrschienlich ist, dass dieses CO2 noch mal auf irgendeinem Weg zurück in die Atmosphäre gelangt.
Das hat ein Forschungsteam aus Saudi-Arabien jetzt mit Proben aus der Tiefsee nachweisen können. Im Fachmagazin Nature Geoscience schreiben sie, dass sie darin die DNA der Algen nachweisen konnten. Die Forschenden meinen, dass noch mehr Forschung nötig ist, um herauszufinden, wie groß das Potenzial der Algen zur Speicherung von CO2 ist. In jedem Fall müsste es aber in zukünftige Modelle zur CO2-Speicherung eingerechnet werden.