Ab dem 20. März werden wieder Hummeln fotografiert. Dazu rufen das Thünen-Institut in Braunschweig und die Naturschutz-Organisation BUND auf.
Bis zum 9. April 2025 geht es darum, möglichst viele verschiedene Hummeln auf unterschiedlichen Pflanzen zu knipsen - und die Bilder per App hochzuladen. So wollen die Forschenden wieder einen Überblick über die Wildbienenarten in Deutschland gewinnen, zu denen die Hummeln gehören.
Letztes Jahr gab es dabei sogar einen besonderen Erfolg: 2024 war bei der Hummel-Challenge die Tonerdhummel nachgewiesen worden - eine für Deutschland neue Art. Wer mitmachen will, braucht die Insekten aber nicht selbst zu bestimmen. Das übernimmt eine KI. Zusätzlich überprüfen Expertinnen und Experten die Meldungen.
Das Frühjahr bringt für Hummel-Königinnen große Veränderungen. Sie verlassen ihr Winterquartier und suchen nach einem geeigneten Nistplatz für ihre neues Volk. Dabei ist allerdings die Nahrung noch knapp. Auch später Frost oder längerer Regen machen den Hummeln zu schaffen.