In China ist noch nie so eine hohe Temperatur gemessen worden wie jetzt in Sanbao im Nordwesten des Landes: 52,2 Grad Celsius waren es da laut staatlichen Medien.

Jetzt wächst die Sorge, dass sich eine Dürre wie letztes Jahr wiederholen könnte - damals hatte es so wenig geregnet wie vorher 60 Jahre lang nicht. Die Flüsse trugen so wenig Wasser, dass Kraftwerke kaum Strom produzieren konnten und Unternehmen ihre Produktion drosseln oder ganz einstellen mussten. Der Poyang-See, Chinas größter Süßwasser-See, war auf ein Viertel seiner ursprünglichen Oberfläche geschrumpft.

Anfang des Jahres hatte die Stadt Mohe im Norden Chinas einen neuen Rekord bei der niedrigsten jemals gemessenen Temperaturen aufgestellt: Minus 53 Grad. Forschende sagen, dass extreme Wetterverhältnissen durch den Klimawandel mehr werden.