Darin haben Forschende die Duftstoffe im Schweiß bei Jugendlichen zwischen 14 und 18 und bei Kleinkindern zwischen 0 und 3 verglichen, bei insgesamt 36 Testpersonen. Ergebnis: Im Kinder-Schweiß finden sich insgesamt weniger Duftstoffe als bei Jugendlichen, und nach der Pubertät kommen viele Stoffe dazu, die in Richtung käsig-säuerlich oder muffig gehen. Typisch Teenager sind zwei Stinke-Stoffe, die nach Urin, Sandelholz und Moschus riechen. Die erklären wohl, warum die meisten Menschen finden, dass Kleinkinder angenehm riechen und Teenager nicht. Das finden übrigens sogar die eigenen Eltern. Während vor allem Mütter auf den Duft ihrer Babys anspringen und sie am Geruch erkennen können, ändert sich das mit der Pubertät - dann können Eltern ihre Kinder nicht mehr am Geruch erkennen. Und sie finden den Geruch teilweise sogar eklig - konkret geht das Müttern bei Söhnen so und Vätern bei Töchtern. Das könnte biologisch gesehen den Sinn haben, Inzucht zu verhindern.
Dass Teenager stärker riechen, dürfte daran liegen, dass mit der körperlichen Entwicklung in der Pubertät auch die Schweiß- und Talgdrüsen aktiver werden, vor allem in den Achseln und im Genitalbereich.