15 Millionen Katzen leben in Deutschland - alles Hauskatzen.

Wildkatzen dagegen gibt es nur noch etwa fünf- bis 7000. Doch es sollen wieder mehr werden. Die Bundesregierung fördert ein Projekt des BUND mit 6,9 Millionen Euro. In zehn Bundesländern sollen Wälder zu Wildkatzenwäldern werden. Das heißt unter anderem, dass mehr Totholz liegen bleibt zum Verstecken. Und dass es mehr verschiedene Laubbäume in den Wäldern gibt.

Das nutzt nicht nur den Wildkatzen, sondern auch anderen Tieren. Denn in Lebensräumen, wo Wildkatzen gut leben können, fühlen sich laut dem Bund für Umwelt und Naturschutz auch andere bedrohte Tiere wohl, wie die Bechsteinfledermaus, der Feuersalamander und der Mittelspecht. Außerdem sind Wälder mit verschiedenen Bäumen und viel natürlichem Totholz besser für den Klimaschutz.