Seit Corona arbeiten viele im Home Office. Manche Unternehmen wünschen sich aber, dass ihre Mitarbeitenden zurück ins Büro kommen.

Eine Befragung der Uni Konstanz legt nahe, dass das nicht unbedingt dazu führt, dass besser gearbeitet wird. Befragte, für die eine Büro-Präsenz Pflicht ist, fühlten sich fast doppelt so oft erschöpft oder überlastet wie Befragte ohne Präsenzpflicht. Die Befragten selbst fanden auch nicht, dass sie durch die Präsenzpflicht produktiver arbeiteten. Dabei gab es deutliche Unterschiede zwischen normalen Angestellten und Führungskräften. Jede dritte Führungskraft fand, dass eine Präsenzpflicht zu mehr Effizienz führt - doppelt so viele wie bei den Angestellten ohne Führungsrolle.

Generell ist das Home Office bei den Befragten immer noch beliebt, der Trend ist aber leicht rückläufig seit 2022. Aktuell wünschten sich die Befragten im Schnitt rund 2,8 Tage pro Woche von zuhause aus zu arbeiten.