Wie lange leben eigentlich unterschiedliche Katzen?

Für die Frage vermisste ein Forschungsteam verlässliche Daten - und hat selbst eine Statistik erstellt, mit Tierarztdaten aus Großbritannien. Danach werden Hauskatzen dort im Schnitt rund zwölf Jahre alt - Kater sterben etwas früher als Katzen, vor allem in jüngerem Alter.

Bei zwölf Katzenrassen gab es genug Daten, um ihre typische Lebenserwartung zu berechnen. Mischlingskatzen werden älter als die meisten Rassekatzen. Es gibt aber auch zwei sehr langlebige Katzenrassen - Burmesen und Birma-Katzen, die haben als Kätzchen eine Lebenserwartung von mehr als 14 Jahren. Bei Sphynx-Katzen liegt sie dagegen unter 7 Jahren - möglicherweise wegen rassetypischen Krankheitsrisiken, etwa fürs Herz. Zu dicke oder zu dünne Katzen sterben in der Regel auch früher. Und kastrierte Kater und Katzen leben etwas länger als unkastrierte.

Weil die britische Studie auf Tierarztdaten beruht - vor allem zu eingeschläferten Katzen - ist ihre Aussagekraft etwas eingeschränkt. Hauskatzen, die nicht zum Tierarzt gebracht werden, sind logischerweise rausgefallen.