Krankheiten, OPs und Umwelteinflüsse können uns altern lassen - sprich: dazu führen, dass Zellen kaputt gehen. Unser biologisches Alter ist dann höher als unser Geburtsdatum vermuten lässt.
Die Lebensuhr lässt sich aber ein Stück weit wieder zurückdrehen. Das zeigt eine Studie im Fachmagazin Cell Metabolism.
Ein internationales Forschungsteam hatte Mäuse chirurgisch miteinander verbunden. Anhand von chemischen Signalen in den Zellen konnten die Forschenden ablesen, wie sehr diese drastische OP die Tiere hatte altern lassen. Zwei Monate nachdem sie die Mäuse wieder getrennt hatten, waren die Alterserscheinungen aber wieder weg.
Biologisches Alter ist nichts Statisches
Auch bei Menschen, die nach einem Hüftbruch eine größere Not-OP brauchten, zeigten Blutuntersuchungen, dass die Zellalterung innerhalb eines Tages stark beschleunigt wurde. Eine Woche später war die Uhr aber wieder zurückgedreht.
Die Forschenden folgern daraus, dass das biologische Alter nichts Statisches ist. Allerdings bezieht sich ihre Studie nur auf sehr kurze Lebensabschnitte. Wie es bei langfristigen Veränderungen ist, ist unklar.
