Bericht

Klimawandel wird US-Wirtschaft Milliarden kosten

Wenn man die Wirtschaftsbosse erreichen will, dann sind Rechnungen mit ordentlich hohen Geldsummen schon mal ein guter Ansatz.

35 Milliarden - das ist eine Zahl, die eine neue Studie zu den Folgen des Klimawandels für die US-Wirtschaft präsentiert. Diese Summe müssten Hausbesitzer in den USA in Zukunft pro Jahr ausgeben, um Sturmschäden zu beseitigen. Die Studie mit dem Titel "Risky Business" macht neben den Schäden durch Stürme und Flutwellen noch zwei andere Bereiche aus, in denen der Klimawandel hohe Folgekosten haben wird: Einmal im Energiebereich, weil mit steigenden Temperaturen mehr Strom zum Beispiel für Klimaanlagen gebraucht wird. Hier müssen die Verbraucher laut der Prognose jährlich 12 Milliarden US-Dollar mehr bezahlen. Und zum Zweiten in der Landwirtschaft, weil dort immer wieder Ernten ausfallen werden, die wiederum die komplette Volkswirtschaft schädigen.

Die Autoren des Berichts sind keine Unbekannten: Vorsitzende des Risky Business Projects sind Ex-New-York-Bürgermeister Michael Bloomberg, der Ex-Finanzminister Henry Paulson und der Hedgefonds-Manager Paul Steyer.