Bilbies gehören zu den Tieren, die nur in Australien leben – und vom Aussterben bedroht sind. Auf deutsch heißen sie "Große Kaninchennasenbeutler" – und so sehen Bilbies auch aus: wie ein Kaninchen mit langer Nase und Beutel.
Jetzt gibt’s gute Nachrichten: In einem Artenschutz-Projekt in der Region New South Wales hat sich der Bestand mehr als verdoppelt: Von 50 Tieren vor eineinhalb Jahren auf inzwischen 118. Die Bilbies waren in den letzten Jahren in speziellen Gebieten angesiedelt worden, in denen es keine Fressfeinde für sie gibt, zum Beispiel Wildkatzen oder Füchse. Dieser Ansatz soll jetzt auf mehr Gebiete ausgeweitet werden.
Australiens Osterbräuchen zufolge bringen Bilbies statt Osterhasen die bunten Eier. Hasen und Kaninchen haben auf dem Kontinent einen schlechten Ruf, weil die eingeschleppten Tiere als Plage gelten und auch die einheimischen Bilbies verdrängen.